Das Experiment der Götter: zum Scheitern verurteilt

Auf der Suche nach den wenigen letzten guten Menschen auf der Welt verlieren die drei Götter allmählich ihre Hoffnung. Auch bei ihrem Halt in Sezuan ist es nicht wirklich viel versprechend. Doch nach vielen gescheiterten Versuchen taucht Shen Te auf und bietet den Göttern als einzige eine Unterkunft. Sie entpuppt sich als guter Mensch, welcher jedoch auf schlimme Mittel zu greifen muss um zu überleben. Dass ist der Grund für ihre Berufung als Prostituierte. Die Götter wollen ihr die Möglichkeit geben, als guter Mensch ohne Probleme zu leben und geben ihr 1000 Silbermünzen als Startkapital für eine bessere Zukunft. Sie kauft sich mit dem Geld einen eigenen Tabakladen und ist immer noch fair und gut zu allen die sie ausnutzen und ihr nur schlechtes wünschen. Jedoch sieht die Realität nicht sehr rosig aus, da sie  durch ihr Handeln selber nur Probleme kriegt und alle anderen über sich stellt und nicht nein sagen kann. Sie sucht Auswege um aus dem Gefängnis aus Kummer und Sorgen zu kommen und wandelt sich im laufe der Zeit zu einem schlechten Menschen. 

Um die im Titel genannte Stundenfrage zu beantworten musste ich lange und intensiv überlegen. Au das Stück übertragend denke ich, dass durchaus Hoffnung besteht und Shen Te nicht als schlechter Mensch durchgeht und auch sehr gute Seiten hat. Die Götter hätten nicht voreilig urteilen sollen und auch die guten Seiten der Menschen sehen sollen. Sie müssen sich auch in die Lage der Shen Te und der anderen Menschen versetzen können.Diese darf man nicht einfach bei Seite schieben und nur auf de negativen Handlungen Acht geben.Ich vertrete die Meinung, dass es auf der Welt keine ausnahmslos schlechten Menschen gibt und dass in jedem ein Funken Gutes ist. Man muss nur sein egoistisches Denken ablassen und auch an das Wohl der anderen denken. Mich macht es glücklich gute Menschen zu sehen und für mich gibt es mehr als genug gute Menschen auf der Erde.